Giertaube

Giertaube

Herkunft: Frankreich, im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts im Giertal zwischen Lyon und Saint- Etienne aus Brieftauben und Französischen Bagdetten erzüchtet. Gesamteindruck: Kräftige Taube von 650 bis 700 g Körpergewicht (die Gemönchten etwas kleiner und leichter); leicht abfallende Haltung, verhältnismäßig schlanker Hals und hohe Stellung, nicht zu lange Hinterpartie. Rassemerkmale Kopf: Mittelgroß, gutgerundet, glatt, Stirn und Schnabel bilden einen leichten Winkel. Augen: Orangerot, bei Gemönchten dunkel; Rand schmal, rötlich Schnabel: Mittellang, am Ansatz kräftig. Bei Blauen dunkel, bei Blaufahlen und Rotfahlen dunkelhornfarbig, bei Gelbfahlen und Gemönchten hellhornfarbig. Warzen glatt, zart. Hals: Über mittellang, gerade, gut aus den Schultern kommend, sich nach oben verjüngend, gut ausgekehlt. Brust: Breit und gutgerundet, angehoben getragen. Rücken: An den Schultern breit, leicht gerundet, abfallend. Flügel: leicht abstehender Flügelbug, den Rücken gut deckend auf dem Schwanz aufliegend ohne zu kreuzen. Schwanz: Mittellang, geschlossen, mit dem Rücken eine abfallende Linie bildend. Läufe: Verhältnismäßig lang, kräftig, unbefiedert. Krallenfarbe wie Schnabel Gefieder: Gut entwickelt, straff anliegend. Farbenschläge: Blau mit schwarzen Binden, Blaugehämmert, Blaufahl mit dunklen Binden,Rotfahl, Gelbfahl, Rotfahl- Gehämmert, Gelbfahl-Gehämmert, Gemöncht in Schwarz, Blau mit schwarzen Binden, Blaufahl mit dunklen Binden. Farbe und Zeichnung: Alle Farben rein und von zartem Farbton (schwarze Gemönchte sattfarbig), die Täubinnen insgesamt etwas dunkler. Die Binden durchgehend, parallel laufend, nicht zu breit. Rot- und Gelbfahl mit hellem Bauch.Bei Täubinnen ist etwas bläulicher Anflug an Kopf, Bauch und Schwanz erlaubt, Gehämmerte mit möglichst gleichmäßiger Hämmerung. Alle Farben mit weißem Rücken. Gemönchte haben einen weißen Kopf mit gleichmäßiger Abgrenzung zum farbigen Gefieder etwa 1,5 cm unter dem Auge, 6-10 weiße Handschwingen und weißen Rücken. Der Schwanz ist wie das übrige Gefieder farbig. Grobe Fehler: Schwacher, plumper Körper, langes und loses Gefieder; angezogene Hinterpartie, Hängeflügel, zu tiefer Stand, dünner und zu kurzer Hals, Bagdettenknorpel, ausgeprägter Stirn-Schnabel-Winkel, Kopfplatte, spitz zu laufender Kopf, Kniff, grobe Warzen und Augenränder, zu langer und dünner Schnabel, stark abweichende Schnabelfarbe, unreine oder zu dunkle Kopf- und Deckenfarbe, Ansatz zur 3. Binde, zu blaue Kopf-, Bauch- und Schwanzfarbe bei Rot- und Gelbfahlen, bei Gemönchten starke Zeichnungsabweichungen. Bewertung: Gesamteindruck – Körperform und –haltung, - Stellung – Kopfform – Augen-, Rand- und Schnabelfarbe – Gefiederfarbe und –zeichnung. Ringgröße: 9
IMPRESSUM © 2020 SV063
Musterbeschreibung

Sonderverein der Carneau- und Giertauben- Züchter

mit Betreuung der Züchter französischer Sottobanca

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Herkunft: Frankreich, im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts im Giertal zwischen Lyon und Saint-Etienne aus Brieftauben und Französischen Bagdetten erzüchtet. Gesamteindruck: Kräftige Taube von 650 bis 700 g Körpergewicht (die Gemönchten etwas kleiner und leichter); leicht abfallende Haltung, verhältnismäßig schlanker Hals und hohe Stellung, nicht zu lange Hinterpartie. Rassemerkmale Kopf: Mittelgroß, gutgerundet, glatt, Stirn und Schnabel bilden einen leichten Winkel. Augen: Orangerot, bei Gemönchten dunkel; Rand schmal, rötlich Schnabel: Mittellang, am Ansatz kräftig. Bei Blauen dunkel, bei Blaufahlen und Rotfahlen dunkelhornfarbig, bei Gelbfahlen und Gemönchten hellhornfarbig. Warzen glatt, zart. Hals: Über mittellang, gerade, gut aus den Schultern kommend, sich nach oben verjüngend, gut ausgekehlt. Brust: Breit und gutgerundet, angehoben getragen. Rücken: An den Schultern breit, leicht gerundet, abfallend. Flügel: leicht abstehender Flügelbug, den Rücken gut deckend auf dem Schwanz aufliegend ohne zu kreuzen. Schwanz: Mittellang, geschlossen, mit dem Rücken eine abfallende Linie bildend. Läufe: Verhältnismäßig lang, kräftig, unbefiedert. Krallenfarbe wie Schnabel Gefieder: Gut entwickelt, straff anliegend. Farbenschläge: Blau mit schwarzen Binden, Blaugehämmert, Blaufahl mit dunklen Binden,Rotfahl, Gelbfahl, Rotfahl-Gehämmert, Gelbfahl-Gehämmert, Gemöncht in Schwarz, Blau mit schwarzen Binden, Blaufahl mit dunklen Binden. Farbe und Zeichnung: Alle Farben rein und von zartem Farbton (schwarze Gemönchte sattfarbig), die Täubinnen insgesamt etwas dunkler. Die Binden durchgehend, parallel laufend, nicht zu breit. Rot- und Gelbfahl mit hellem Bauch.Bei Täubinnen ist etwas bläulicher Anflug an Kopf, Bauch und Schwanz erlaubt, Gehämmerte mit möglichst gleichmäßiger Hämmerung. Alle Farben mit weißem Rücken. Gemönchte haben einen weißen Kopf mit gleichmäßiger Abgrenzung zum farbigen Gefieder etwa 1,5 cm unter dem Auge, 6-10 weiße Handschwingen und weißen Rücken. Der Schwanz ist wie das übrige Gefieder farbig. Grobe Fehler: Schwacher, plumper Körper, langes und loses Gefieder; angezogene Hinterpartie, Hängeflügel, zu tiefer Stand, dünner und zu kurzer Hals, Bagdettenknorpel, ausgeprägter Stirn-Schnabel-Winkel, Kopfplatte, spitz zu laufender Kopf, Kniff, grobe Warzen und Augenränder, zu langer und dünner Schnabel, stark abweichende Schnabelfarbe, unreine oder zu dunkle Kopf- und Deckenfarbe, Ansatz zur 3. Binde, zu blaue Kopf-, Bauch- und Schwanzfarbe bei Rot- und Gelbfahlen, bei Gemönchten starke Zeichnungsabweichungen. Bewertung: Gesamteindruck – Körperform und –haltung, - Stellung – Kopfform – Augen-, Rand- und Schnabelfarbe – Gefiederfarbe und –zeichnung. Ringgröße: 9